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Universität Valencia: Studie stellt Gesundheitsschäden durch Mobilfunksender weit unterhalb der Grenzwerte fest

Quelle: EFE, 22.02.2002, http://www.terra.es/personal/kirke1/noti27/pmrd.htm

Kopfschmerzen, Angststörungen und Veränderungen im Nervensystem schon bei 500 Mikrowatt/Quadratmeter festgestellt

Eine Studie des Fachbereichs Physik der Universität Valencia in der Region Ribera Baixa hat ermittelt, daß Mobilfunkbasisstationen in dieser Region bei den Anwohnern Kopfschmerzen, Angststörungen und Veränderungen im Nervensystem verursachen.

Die Studie basiert auf der Auswertung von 550 Fragebögen verschiedener Orte dieser Region in der Provinz Valencia und wurde von Professor Enrique Navarro vorgelegt.

Unter den Schlußfolgerungen dieser Studie fällt auf, daß die Effekte bei sehr niedrigen Feldstärken beobachtet werden, in der Größenordnung um 500 Mikrowatt pro Quadratmeter, d.h. 9000fach unter den spanischen Grenzwerten. Offensichtlich ist das sogenannte "Mikrowellensyndrom" mehr mit den niedrigen Frequenzen der Modulation verknüpft als mit der Feldstärke.

Die Spezialisten, zu denen auch der Arzt des Krankenhauses "La Fe" Valencia gehört, empfehlen, Basisstationen mindestens 250 Meter von der Bebauung aufzubauen, und so hoch wie möglich.

Die Studie wuerde vom Gemeindeverband Ribera Baixa in Auftrag gegeben. Dessen Leiter Antoni Cuñat teilte nach Einsichtnahme in die Ergebnisse der Studie mit, daß die örtlichen Gemeinden mit den Betreibern verhandeln werden, damit diese Basisstationen aus den Ortskernen verschwinden und so hoch wie möglich errichtet werden.

Kommentar der Elektrosmognews: 250 Meter sind in den meisten Fällen absolut nicht ausreichend. Bei der heutigen Technologie und den verwendeten Sendeleistungen benötigt man oft mehrere Kilometer, um die baubiologischen Richtwerte zu unterschreiten und Gesundheitsgefährdungen zu minimieren.

Nächste Demo: München,  Frühjahr, Termin und Ort noch offen

Mailkontakt: webmaster@elektrosmognews.de

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