Microwavenews: FDA wußte schon 1993: Mikrowellen fördern Krebs
Quelle: Microwavenews Januar/Februar 2003
Microwavenews berichten von internem Memo der FDA
In 5 von 8 chronischen Tierversuchen wurden mehr bösartige Geschwülste, beschleunigtes Krebswachstum oder beides gefunden
Die Microwavenews, ein renommiertes amerikanisches Fachmagazin, das sich mit der Problematik nichtionisierender Strahlung/elektromagnetische Felder/Mobilfunk und Gesundheit auseinandersetzt, berichtet in seiner Ausgabe vom Januar/Februar 2003 über ein internes Memo, das dem Magazin zugespielt worden sei.
Danach hätte die amerikanische FDA (Food and Drug Administration, amerikanische Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln) bereits 1993 gewußt, dass Mikrowellen mit hoher Wahrscheinlichkeit krebsfördernd wirken.
Im Frühling 1993, als die Bedenken der Bevölkerung zu möglichen Gehirntumorerkrankungen durch Mobiltelefone einen Höhepunkt erreichten, folgerten die Biologen der FDA, dass die verfügbaren Daten "stark darauf hindeuteten", dass Mikrowellen "Krebswachstum beschleunigen". Diese Aussage findet sich in einem internen Memo der Bundesbehörde, das den Microwavenews vorliegt.
"Von etwa 8 Langzeitexperimenten bei Tieren, die uns bekannt sind, haben 5 erhöhte Zahlen von Krebserkrankungen, beschleunigtes Krebswachstum, oder beides, gefunden, schrieben die Doktoren Mays Swicord und Larry Cress von der FDA. Sie wiesen ausserdem auf weitere Belege aus Laborstudien (in vitro) hin, die ebenfalls auf ein Krebsrisiko hindeuten.
Die FDA hätte in ihren öffentlichen Statements diese Untersuchungsergebnisse jedoch heruntergespielt.
Das Magazin berichtet in seiner Ausgabe ausserdem ausführlich über die Salford-Studie. Der Gen-Forscher Dr. Henry Lai von der Universität Washington, Seattle, kommentierte die Ergebnisse der Studie so:
"Sie haben genügend Tiere benutzt,
so dass es schwierig wäre, ihre Ergebnisse als Zufall zu interpretierten."
"DNA-Brüche können zum
Zelltod führen und das würde genauso aussehen, wie das, was Salford
berichtet."
Weitere Studien z.B. aus Schweden und Frankreich hätten ähnliche Ergebnisse gezeigt, berichten die Microwavenews. Mehr Details