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London: Nach Krebshäufungen bei Mobilfunksendern ordnet die Stadt Messungen und Untersuchungen an

Quelle: ZD Net UK News, Graham Wearden, 25.1. und 28.2.2002

London. Nachdem in 5 von 7 Häusern in der Nähe von 2 Mobilfunksendern (Orange und One2One) in der Carnarvan Road Krebsfälle aufgetreten sind, hat die Stadt Messungen der Strahlenbelastung sowie weitere Untersuchungen angekündigt.

Bereits im Januar wurden 15 Forschungsprogramme angekündigt, an denen auch freiwillige Versuchspersonen teilnehmen werden. Die Gesamtkosten hierfür werden auf ca. 4,5 Millionen britische Pfund geschätzt.

Vier Studien werden untersuchen, ob Mobilfunk Gehirntumore oder Leukämien verursachen kann, andere Studien werden mögliche Effekte auf Blutdruck, Hörvermögen, Gehirnfunktionen und Fahrtüchtigkeit untersuchen. Weitere vier Studien werden sich mit der Interaktion von Funksignalen mit dem Körper beschäftigen, um festzustellen, wieviel Energie im Körper angereichert wird und wo.

Die Untersuchungen werden allerdings je zur Hälfte von der britischen Regierung und von der Mobilfunkindustrie finanziert, welche einen 7,4-Millionen-Pfund-Fonds gebildet haben, um die Sicherheit von Mobiltelefonen zu untersuchen. Weitere Forschungsprojekte sollen im Laufe des Jahres gestartet werden.

Kommentar der Elektrosmognews: Wie sich die Bilder gleichen. Mit zur Hälfte von der Mobilfunkindustrie bezahlter "Forschung" wird man die Ergebnisse bekommen, die man haben will. In der Zwischenzeit wird weiter rund um die Uhr bestrahlt, krank gemacht, getötet. Was für ein Zufall, daß auch in Großbritannien auf Leukämien und Gehirntumor untersucht wird - denn in vielen Ländern, Orten und Städten, wo Mobilfunksender schon längere Zeit stehen und die Strahlenbelastung hoch ist, treten nach ca. 4-6 Jahren Häufungen von Gehirntumor, Leukämie und anderen schweren Erkrankungen auf. Jeden Tag gibt es Neuerkrankungen, da einige Sender schon einige Jahre stehen. Da die meisten Sender erst in den letzten beiden Jahren errichtet worden sind, kann man sich ausmalen, was auf die Welt zukommt, wenn nicht sehr bald ein Riegel vorgeschoben wird.

Nächste Demo: Nürnberg, 11.3., 14.30 Uhr, Südwestpark 38, vor dem VIAG-Interkom-Gebäude

Mailkontakt: webmaster@elektrosmognews.de

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