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Das kennt man schon: Mobilfunkbetreiber feige

Quelle: Rhein-Main-Net, 16.01.2002

„Absage mit vorgeschobenen Gründen“

Zur Absage der beiden Mobilfunkunternehmen T-Mobil und E-Plus für den Infoabend, der von der Bürgerinitiative gegen Mobilfunkanlagen in Wehrheim veranstaltet wird, erhielten wir den nachstehenden Leserbrief:

Es sind nicht die offensichtlich vorgeschobenen Gründe, zum Beispiel einer „neutralen Moderation“, die seitens der MobilfunkBetreiberfirmen T-Mobil und E-Plus unisono „verlautbart“ wurden, um das Wegbleiben beim Wehrheimer Informationsabend zu rechtfertigen, sondern alleine die Tatsachen, dass diese Betreiber um die Gefährlichkeit ihrer Anlagen wissen. Wer nichts zu verbergen oder zu vertuschen hat, das heißt, wer Recht hat, braucht keine Diskussion zu fürchten, egal wer moderiert oder die andere Seite vertritt. Diskussionen über Grenzwerte im In- und Ausland – hin oder her – sind zweitrangig. Für die betroffenen Anwohner gilt die Tatsache, dass sie durch den Mobilfunk-Senderbetrieb krank geworden sind – und nur dies ist entscheidend.

Margit Braun, Bad Homburg

Kommentar der Elektrosmognews: Das ist nichts Neues. Mobilfunkbetreiber erscheinen kaum noch auf Informationsveranstaltungen und Diskussionen, es sei denn die jeweilige Bürgerinitiative läßt ausschließlich einen Referenten der Betreiber zu. Einer offenen Diskussion stellen sich Mobilfunkbetreiber nicht mehr. Zu oft schon haben sie in der Vergangenheit bei desolaten Auftritten herbe Niederlagen erlitten. Dünne Argumente, gebetsmühlenartige Verweise auf die eingehaltenen Grenzwerte, schwache "Experten". So etwas muß man sich doch nicht freiwillig antun.

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