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UMTS: Viag Interkom fürchtet Bürgerinitiativen

Aus: Spiegel Online, 06.12.2001

UMTS-START

Angst vor Bürgerinitiativen

Eine Protestwelle wegen möglicher Gesundheitsgefahren der neuen UMTS-Handys käme den Mobilfunkanbietern höchst ungelegen. Der Chef von VIAG Interkom warnte schon einmal vorsorglich.

München - "Es könnte so weit gehen, dass wir unsere Geschäftspläne nicht halten können", sagte VIAG-Interkom-Chef Rudolf Gröger der "Financial Times Deutschland". Seiner Meinung nach könnte der Protest von Bürgerinitiativen den Aufbau der UMTS-Netze so verzögern, dass Konflikte mit der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation entstehen.

Kommentar der Elektrosmognews: Hoffentlich! Es gibt mittlerweile mehr als 10000 Bürgerinitiativen in Deutschland und es werden täglich mehr. Neue Sendemasten werden kaum noch in Wohngebiete gebaut, viele Antennen müssen durch großen Druck der Bevölkerung demontiert werden oder werden gar nicht erst gebaut. In der derzeitigen Form sind Sendeantennen und Handies eine unkalkulierbare Gefahr für die Gesundheit von Anwohnern und Handynutzern. Hierzu liegen mittlerweile viele tausende aktuelle Studien vor, von anerkannten Wissenschaftlern und Professoren, Physikern und Medizinern, Baubiologen und unabhängigen Experten. Eine drastische Reduzierung der Grenzwerte ist längst überfällig - und zwar so, daß die Menschen wirklich geschützt werden - und nicht die Interessen der Industrie. Es ist übrigens interessant, daß beispielsweise der Chef von Orange/Schweiz in einem bunkerähnlichen Bau wohnt - mit ganz niedrigen Strahlungswerten (Quelle: gigaherz.ch).

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