Mobilfunk – eine Technik ohne Risiko für die Gesundheit der Menschen?

Pandora- Stiftung für unabhängige Forschung

Franz Adlkofer, Michael Kundi, Hugo W. Rüdiger

Zusammenfassung
Es mehren sich die Anzeichen, dass das Hirntumorrisiko bei Menschen ansteigt, bei denen die Dauer der Nutzung eines Mobiltelefons zehn Jahre erreicht oder überschritten hat. Die Beobachtung steht mit der Erkenntnis im Einklang, dass dies die Mindestlatenzzeit ist, die vergangen sein muss, bevor ein maligner Prozess manifest wird. Ebenso wie der Befund dem Zufall entsprungen sein kann, könnte es sich auch um einen frühen, noch unsicheren Hinweis dafür handeln, dass die Mobilfunkstrahlung die Entstehung von Hirntumoren begünstigt. Die Zuverlässigkeit einer Risikoabschätzung auf der Grundlage epidemiologischer Daten ist insbesondere im niedrigen Risikobereich davon abhängig, ob sie mit biologischen Vorstellungen plausibel gemacht werden kann. Neuere Forschungsergebnisse aus In-vitro-Untersuchungen zeigen eindeutig, dass die Mobilfunkstrahlung sowohl über ein gentoxisches als auch über ein die Genfunktion modulierendes Potential verfügt. Die Erkenntnislage, die sich aus den vorliegenden Forschungsergebnissen zur Mobilfunkstrahlung insgesamt ergibt, spricht trotz offensichtlicher Unzulänglichkeiten eindeutig dafür, dass das Vorsorgeprinzip zum Schutze der Bevölkerung von den Entscheidungsträgern in Industrie und Politik angewandt werden sollte.

Das Deutsche Ärzteblatt im Dienste der Mobilfunkindustrie
Eine Dokumentation


Franz Adlkofer
Pandora- Stiftung für unabhängige Forschung

Zusammenfassung
abgelehnt wurde, zumal uns die Begründung substanzlos erschien. Wir konnten damals allerdings nicht ahnen, wie die Ablehnung zustande gekommen war. Um seiner Linie treu zu bleiben, benötigte das DÄ vier Gutachten, von denen eines positiv und drei negativ ausgefallen waren. Rückblickend kann es kaum einen Zweifel daran geben, dass die drei negativen Gutachten - wie Diktion und Argumente verraten - von den „Experten“ des IZMF stammten. Dass das IZMF als PR-Organ der Mobilfunkindustrie einen Auftrag zu erfüllen hat, der mit dem des DÄ so gut wie nichts gemein hat, dessen scheinen sich die DÄ-Verantwortlichen damals nicht bewusst gewesen zu sein.
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