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ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder Ausgabe April 2015

www.strahlentelex.de

Mobilfunkwirkung:
900 und 1800 MHz schädigen Krallenfrosch-Embryonen


Ziel dieser Studie war, die Wirkung von Mobilfunk-Strahlung allein und in Kombination mit Nikotinsulfat (NS) auf die Entwicklung von Krallenfrosch-Embryonen (Xenopus laevis) zu untersuchen. Bei einer SAR von 1 W/kg fand man eine erbgutschädigende Wirkung, die durch NS verstärkt wurde. Rauchen und Mobilfunkstrahlung haben zusammen eine deutlich stärkere Schadwirkung für die menschliche Gesundheit als die Strahlung allein. (A. Boga et al. 2015)
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Messung von Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Feldern:
Individuelle Feldbelastung von Kindern in Slowenien


21 Kinder unter 17 Jahren wurden mit Exposimetern ausgestattet und deren Feldexposition im nieder- und hochfrequenten Bereich über gut ein Jahr gemessen. Insgesamt kamen 2400 Stunden zusammen. Die Berechnungen bezogen sich auf ein Modell eines 11 Jahre alten Kindes. Die durchschnittliche Feldstärke wurde als gering ermittelt im Vergleich zu den ICNIRP-Grenzwerten: 0,29 µT im Wohnumfeld, 0,09 V/m für GSM-Basisstationen, 0,11 V/m für DECT-Telefone und 0,10 V/m für WLAN. Andere Feldquellen waren vernachlässigbar. Allerdings waren einige Kinder höheren Feldern ausgesetzt, der höchste Wert im Niederfrequenz-Bereich war 1,35 µT und im Hochfrequenz-Bereich 0,38 V/m eines DECT-Telefons, 0,13 V/m für WLAN und 0,26 V/m für eine GSM-Basisstation. Die Expositionen betragen zwischen 0,001 und 0,11 % der ICNIRP-Referenzwerte. (B. Valiè et al. 2015)
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Mobilfunkforschung:
Krebsfördernde Wirkung von UMTS-Strahlung unterhalb der Grenzwerte


Diese Studie ist eine Wiederholungsstudie einer Forschungsarbeit mit Mäusen, die 2010 veröffentlicht worden war und die als Ergebnis hatte, dass die bestrahlten Mäuse mehr Tumoren bekamen als die scheinbestrahlten Kontrolltiere, nachdem sie eine Krebs erregende Substanz verabreicht bekommen hatten. Die Wiederholung wurde in einem anderen Labor von anderen Forschern mit mehr Tieren und weiteren Feldstärken bei der Bestrahlung durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen die Ergebnisse der früheren Experimente. Die Arbeit wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz in Auftrag gegeben und bezahlt. (A. Lerchl et al. 2015)
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Industrie, Forschung, Politik und Medien
Neue Aspekte zur Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung?


Die oben beschriebene Arbeit von Prof. A. Lerchl und Mitarbeitern setzt die Fachwelt zumindest in Deutschland in Erstaunen, denn seit vielen Jahren ist Prof. L. als vehementer Verfechter der Unbedenklichkeit von Mobilfunkstrahlung bekannt und unermüdlich im Sinne von Industrie und Politik im Einsatz. Welche Ursachen/Gründe diese Kehrtwende auch immer haben mag, die Glaubwürdigkeit dieser Personalie ist damit nicht wiederherzustellen. Ein Kommentar von Isabel Wilke.
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Die vollständigen Kommentare finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Bitte bestellen Sie ein kostenloses Probeexemplar
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Gesamtumfang der aktuellen Ausgabe: 12 Seiten Die nächste Ausgabe folgt am 7. Mai 2015. http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm

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