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Expositions-Grenzwerte:
Die Unterschätzung der absorbierten Handystrahlung, besonders bei Kindern

14. Oktober 2011

Om P. Gandhi, L. Lloyd Morgan, Alvaro Augusto de Salles, Yueh-Ying Han, Ronald B. Herberman, Devra Lee Davis (USA)

Abstract

Das heutige Handybewertungs-Verfahren benutzt ein Plastikmodell des Kopfes, der das „Spezifische Anthropomorphe Mannequin“ (SAM) genannt wird. Es entspricht den Top-10% der US-Militär-Neuzugänge von 1989 und unterschätzt die spezifische Absorptions-Rate (SAR) für typische Handybenutzer stark, besonders die für Kinder. Ein demgegenüber überlegenes Computersimulation-Bewertungs-Verfahren ist von der Fernmeldebehörde (FCC) genehmigt worden, wird aber nicht eingesetzt, um Handys zu genehmigen. In den Vereinigten Staaten legt das FCC-Maximum erlaubte Expositionen fest. Viele Länder, besonders Gemeinschaftsmitglieder der EU, benutzen die „Richtlinien“ der internationalen Kommission für nichtionisierenden Strahlenschutz (ICNIRP), eine Nicht-Regierungsstelle. Die Hochfrequenz-Exposition auf einen Kopf, die unter dem SAM-Wert bleibt, absorbiert einen relativ höheren SAR-Wert. Auch benutzt SAM eine Flüssigkeit, welche die durchschnittlichen elektrischen Eigenschaften des Kopfes hat, die weder der differenziellen Absorption des spezifischen Gehirngewebes, noch der Absorption bei Kindern oder den kleineren Erwachsenen entspricht. Der SAR für einen 10-Jährigen ist danach bis zu 153% höher als der SAR-Wert für das SAM-Modell. Wenn elektrische Eigenschaften betrachtet werden, kann die Kopf-Absorption eines Kindes über zweimal größer und die Absorption des Schädel-Knochenmarks 10mal größer als der von Erwachsenen sein.
Folglich ist ein neues Bewertungs-Verfahren erforderlich, dass verschiedene Modi des Gebrauches, der Hauptgrößen und der Gewebeeigenschaften einschließt. Anatomisch begründete Modelle sollten eingesetzt werden, wenn man Sicherheitsnormen für diese überall vorhandenen modernen Geräte verbessert. Standards sollten von verantwortlichen, unabhängigen Gruppen erstellt werden.

Englisches Original bei “Informa Healthcare (Electromagnetic Biology and Medicine)”: http://informahealthcare.com/doi/abs/10.3109/15368378.2011.622827?prevSearch=allfield%253A%2528om%2Bgandhi%2529&searchHistoryKey=
K. D. Beck
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Siehe auch Diskussion/Kommentare
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=3024

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