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Ärztlicher Qualitätszirkel Oberfranken: Elektromagnetische Felder in der Medizin Diagnostik, Therapie, Umwelt

Dr. med. Beatrix Reimers, Allgemeinärztin, Bamberg
Dr. med. Klaus Landgraf, Internist, Bamberg
Dr. med. Gerd Kleilein, Ltd.Arzt der Notaufnahme, Krh. Coburg
Dr. med. Horst Eger, Allgemeinarzt, Naila
Dr. med. Norbert Schmid, Allgemeinarzt, Bamberg
Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam, Bamberg
Dr. med. Helmut Heyn, prakt. Arzt, Bamberg
Dr. med. Helmut Zillinger, Allgemeinarzt, Bamberg
Dr. med. Bräuninger Wolfgang, Allgemeinarzt, Bamberg

In Bamberg trafen sich Ärzte aus Oberfranken zum 1. Qualitätszirkel „Elektromagnetische Felder in der Medizin“. Der Qualitätszirkel ist von der Bayrischen Landesärztekammer anerkannt und für Fortbildungen zertifiziert.

Der menschliche Körper funktioniert mit vielen unsichtbaren elektrischen Erscheinungen, ohne die er nicht lebensfähig wäre. So bestimmt der Arzt mit dem EKG (Elektrokardiogramm), ob die Herzschlagfunktion richtig abläuft. Die dabei gemessenen winzigen elektrischen Aktionen und Felder entscheiden z.B. über die Diagnose ob ein Herzinfarkt vorliegt oder nicht, oder ob ein Patient mit einer elektrischen „Null-Linie“ klinisch tot ist.

Wie im Menschen treffen wir auch in der technifizierten Umwelt auf eine Vielzahl von elektromagnetischen Feldern, wie in der Nähe von Hochspannungsleitungen, bei elektrischen Geräten und Maschinen und auch beim Mobilfunk.

Bisher glaubte man, diese Felder seien zu schwach, um in menschlichen Körperzellen das Erbgut schädigend zu verändern. Nach der Veröffentlichung der „REFLEX-Studie“ (u.a. auf dem Berliner Ärztekongress 2004) weiss man nun, dass in lebenden Zellen sehr wohl die Erbsubstanz (DNS) zerstört werden kann!

Auch ist bereits seit 1932 (!) bekannt („Deutsche Medizinische Wochenschrift – Dr. Schliephake, 05.08.1932), dass durch die Senderstrahlung von Kurzwellen unterschiedlichste Symptome, wie schwere Müdigkeit, Schlaflosigkeit und sogar Gemütsveränderungen bis zur Depressivität hin künstlich erzeugt werden können.

Frau Dr. med. Waldmann-Selsam hat in den letzten 2 Monaten in mehren Hundert Haushalten in der Umgebung von Mobilfunkbasisstationen in ganz Oberfranken Summen-Messungen der Leistungsflussdichte der gepulsten Hochfrequenzstrahlung vorgenommen und protokolliert. Damit konnte sie zeigen, dass sowohl die Strahlung des Mobilfunks als auch die Dauerstrahlung der vorhandenen Schnurlos-Telefone (DECT-Standard) - für die Betroffenen war überraschenderweise diese Bestrahlung an Intensität oft höher als diejenige von den Sendestationen in der Umgebung – fast übereinstimmend die folgenden negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen erzeugt:

Schlafstörungen, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, Infektanfälligkeit, rheumatische Beschwerden und Herz-Kreislaufbeschwerden.

Beunruhigend an diesen Vor-Ort-Untersuchung ist die Tatsache, dass diese Symptome auch in weiterer Entfernung von den Basisstationen auftreten und dass oftmals die Schnurlos-Telefone allein dafür ursächlich sein können.

Oberstes ärztliches Gebot und Ziel des Qualitätszirkels ist es, die Beschwerden und Symptome der Menschen zu erkennen, richtig einzuschätzen und entsprechend ernst zu nehmen, wenn ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang mit Mobilfunksendeanlagen oder mit DECT-Schnurlos-Telefonen hergestellt werden kann.

Es erscheint einem, als ob seitens der Mobilfunkbetreiber die Ärzteschaft und die Bevölkerung derzeit nur mit allgemein Floskeln ohne wirklich fundierte Untersuchungen beschwichtigend hingehalten werden sollen. Auch die Ämter und Behörden (Bundesamt für Strahlenschutz, Landesamt für Umweltschutz und Bundesgesundheitsministerium) verhalten sich bei konkret vorliegenden Gesundheitsstörungen oft eher ablehnend und lassen Betroffene hilflos alleine mit ihren Problemen und vertrösten auf weiteren Forschungsbedarf.

Um den aktuellen Stand der Wissenschaft geht es am Samstag, den 29. Januar 2005, im Symposium „Ärzte und Mobilfunk – Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“ in Bamberg in den Räumen der Universität im Markushaus. Eingeladen sind alle Ärzte aus Oberfranken und über die Region hinaus und selbstverständlich alle an der Thematik interessierte Bürger.

Dr. med. Helmut Heyn
e-mail: Dr.Helmut.Heyn@onlinemed.de
prakt. Arzt – Naturheilverfahren
Geschwister-Scholl-Ring 12
96047 BAMBERG
Tel. 0951-7004970
Fax. 0951-7004974

Einladung zum 1. Bamberger Mobilfunksymposium
am Samstag, 29. Januar 2005
Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Markushaus, Markusplatz 3, 96047 Bamberg

Veranstalter: Ärzteinitiative Bamberger Appell und Ärztlicher Qualitätszirkel Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie, Umwelt

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