Hinweise auf Studien zur Wirkung elektromagnetischer Felder
Die Mobilfunkbetreiber behaupten immer wieder
(wider eigenes besseres Wissen), es lägen keine Studien vor, die die Schädlichkeit hochfrequenter
elektromagnetischer Felder belegen. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall. Mittlerweile gibt es viele
tausende Studien zu dem Thema, darunter einige sehr brisante, die zum Teil sogar von den Betreibern
selbst in Auftrag gegeben wurden. Die wenigen Studien, die von den Betreibern zu ihren Gunsten angeführt
werden, wurden von ihnen finanziert oder sind unbrauchbar, da sie in Methodik oder Epidemiologie nicht
zielführend sind. Deshalb werden wir an dieser Stelle die Ergebnisse einiger besonders brisanter Studien
veröffentlichen. Die Resultate dieser Studien müßten eigentlich zu einer sofortigen Abschaltung der meisten
Sendeanlagen bzw. in jedem Falle zu drastischen Senkungen der Grenzwerte führen.
Leukämiehäufungen bei Rundfunk- und TV-Sendern
Der
Motorola-Insider Robert C. Kane, mehr als 30 Jahre in der
Telekommunikationsindustrie tätig, Forscher und
Produktdesign-Ingenieur, hat in einem Buch eindrucksvoll
und äußerst fundiert die Gesundheitsrisiken des analogen und digitalen
Mobilfunks und ähnlicher Funktechnologie
geschildert. Alle Aussagen sind konsequent durch Quellenangaben zu
entsprechenden Studien - auch der Industrie -
belegt. Robert C. Kane war direkt an der
Entwicklung von Mobiltelefonen, mobilen Radios und
Mikrowellenkommunikations-Systemen
beteiligt und auch in der Forschung zu biologischen Effekten tätig.
Robert C. Kane erkrankte selbst an einem Gehirntumor und ist nun eine
der Schlüsselfiguren in den derzeit laufenden Milliardenprozessen gegen
amerikanische Hersteller von Mobiltelefonen und Mobilfunkbetreiber.
In dem Buch beschreibt und erläutert er Hunderte von Studien über die
gesundheitlichen Folgen von Mikrowellen und Mobilfunkstrahlung, von den 50er Jahren bis
Mitte der 90er Jahre, alarmierend durch ihre Ergebnisse, namentlich
DNA-Schäden, Chromosomenschäden, Gewebeschäden, Grauer Star,
Tumorbildung, Gedächtnisverlust, Abnahme der motorischen Fähigkeiten
u.a. Mehr Infos über dieses Buch hier.
August 2003: Ukrainische Studie: Handys verändern Gehirnströme
Juni 2003: Metastudie aus der Schweiz empfiehlt Vorsorgeorientierung
Juni 2003: Mobiltefone können Gehirnfunktionen verändern
Mai 2003: 2 weitere Studien weisen schädliche Wirkungen von Handys nach: DNA-Strangbrüche, Mikrokerne, Streß
Biochemikerin Prof. Sianette Kwee: 9 Studien mit athermischen Effekten durch elektromagnetische Felder
Februar 2003: THE EFFECTS OF MICROWAVE RADIATION ON THE WILDLIFE.PRELIMINARY RESULTS.
Januar 2003: Leif Salford: Mobilfunkstrahlung von Handys löst bei Ratten Hirnschäden aus
Januar 2003: Israelische Studie: Genschäden nachgewiesen, Hinweise auf erhöhtes Krebsrisiko durch Mobilfunk
Dänische Studie (2002): Zellveränderungen durch Mobilfunkstrahlung schon bei sehr tiefen Levels
Dezember 2002: Neue Studie aus Polen: Biologische Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung erneut bewiesen - oxidativer Stress
November 2002: Studie der Colorado State University, USA: Handy-Telefonieren senkt Melatoninspiegel
Epidemiologische Studie der Universität Valencia, Januar 2002
Epidemiologische wissenschaftliche Auswertung von 550 Fragebögen von Anwohnern von Mobilfunksendern.
Ergebnis: Schwere Gesundheitsbeeinträchtigungen schon bei Werten um 500 Mikrowatt pro Quadratmeter.
Die Studie stand unter der Leitung von Dr. Claudio Gómez-Perretta de Mateo und Dr. Manuel Portolés Sanz
vom Forschungszentrum des Universitätskrankenhauses La Fe, Valencia sowie von Prof. Dr. Enrique A. Navarro
vom Fachbereich Angewandte Physik der Universität Valencia. Kurz nach Veröffentlichung dieser Studie bekam
Dr. Perretta Berufsverbot und wurde vor die Wahl gestellt, auf diesem Gebiet nicht mehr weiter zu forschen
oder die Konsequenzen (Entlassung) zu tragen. Eine deutsche ausführlichere Zusammenfassung
der epidemiologischen Studie wird in nächster Zeit veröffentlicht werden.
Hautkrebs durch Radiosender, Studie von Hallberg & Johansson, 2002
197 Studien über biologische Effekte hochfrequenter elektromagnetischer Felder
Literaturliste übermittelt von Dr. rer. nat. Ulrich Warnke,
Universität des Saarlandes Saarbrücken, Biologe und Physiker, forscht
seit 1969 auf dem Gebiet "Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen
und Felder auf Organismen". Er merkt zu der folgenden Literaturliste
an: "Diese Literatur gibt biologische Effekte bekannt. Aber biologische
Effekte werden zu Störungen und Schädigungen in Abhängigkeit der
Reiz-Dosis (Dosis = Amplitude x Zeit). Von diesem Blickwinkel aus sind
die Literaturstudien bestens geeignet, um Wirkungsmechanismen
kennenzulernen."
Hecht-Studie,
Auftrag des Bundesinstitutes für Telekommunikation, Auswertung von 1500
russischen Studienergebnissen und 878 Literaturquellen, Leitung: Prof.
em. Prof. Dr. med Karl Hecht.
Gehirntumore und Leukämien im Umfeld von Rundfunk-/TV-Sendern und Radarstationen,
zusammengestellt von Dr. Claudio Gómez-Perretta, Forschungszentrum,
Universitätskrankenhaus La Fe, 46009 Valencia, Spanien, seit dem
Forschungsverbot (März 2002) nur noch privat auf dem Gebiet Mobilfunk
und Gesundheit tätig
In einem bereits 1999 veröffentlichten Dokument kritisiert der
bekannte Wissenschaftler Dr. Neil Cherry die Grenzwertempfehlungen der
ICNIRP, die in den meisten Ländern zur Grenzwertfestsetzung übernommen
wurden, so z.B. auch in Deutschland. Dr. Cherry führt mit dieser
detaillierten und fundierten Kritik die Grenzwerte ad absurdum, indem
er Fehler, Verdrehungen, Verfälschungen, Auslassungen der
industrienahen ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing
Radiation Protection = Internationale Kommission zum Schutz vor
nichtionisierender Strahlung) schonungslos aufdeckt. Die ICNIRP ist ein
Privatverein, keine Unterorganisation der WHO und fungiert de facto als
Lobbyverein der Mobilfunkindustrie. Dr. Cherry wertet in diesem
Dokument viele bereits vorliegende Studien systematisch aus und
entlarvt bekannte Argumentationen der Mobilfunkindustrie.
Russische Studie mit Telekom-Beteiligung: Mobilfunkstrahlung verändert Schlaf und Gehirnströme (2001/2002)
Russische
Wissenschaftler haben unter Beteiligung des Leiters der biologischen
Abteilung der Deutschen Telekom AG die Gehirnströme schlafender
Versuchspersonen ausgewertet, die dem elektromagnetischen Feld eines
Standard-GSM-Handys ausgesetzt waren. Im Vergleich zur nichtexponierten
Kontrollgruppe wurden Einflüsse auf den Schlaf und
Gehirnstromveränderungen festgestellt.
Die Wissenschaftler bezogen in ihre Gesamtbewertung auch bereits
vorliegende Studien zu Einflüssen von Mobilfunkstrahlung auf den Schlaf
ein und schlußfolgerten, daß die von Mobiltelefonen ausgehenden
elektromagnetischen Felder die Schlafstruktur veränderten, wodurch u.a.
die REM-Phasen reduziert würden, was bei Menschen zur Verringerung der
adaptiven Reaktionen (Anpassungsfähigkeit) und im Ergebnis zur
Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes führen könne.
Papier der Abteilung STOA
(Scientific and Technological Options Assessment) des Europäischen
Parlaments, von Dr. Gerard Hyland, Biophysiker der Universität Warwick
(Großbritannien) und des Internationalen Instituts für Biophysik
Neuss-Holzheim (Deutschland): “Effekte nichtionisierender
elektromagnetischer Strahlung auf Physiologie und Umwelt”, in Englisch,
März 2001, jetzt auch in Deutsch verfügbar. Ergänzend hierzu ein weiteres Papier der STOA-Abteilung: stoa2.pdf
Maier-Studie,
Studie von Dr. rer.nat.et med.habil. Rüdiger Maier, PD, Universität
Mainz, Klinik für Kommunikationsstörungen. 11 Probanden wurden während
einer Ruhephase (Schlaf oder Erholung) 50 Minuten lang
elektromagnetischen Feldern eines Handys ausgesetzt. 82 % der
Teilnehmer zeigten danach eine Verschlechterung der Gedächtnisleistung!
(im Schlaf oder während einer Ruhephase verbessert sich im Normalfall
die Gedächtnisleistung). Hierzu ist noch anzumerken, daß in einer Vorgänger-Studie an 15 Probanden bei längerer
Expositionszeit (8 Std.) vergleichbare Ergebnisse zu den hier
wiedergegebenen gefunden worden waren. Die Veröffentlichung
dieser Befunde wurde nach Auskunft von Herrn Dr. Maier aber seinerzeit
von der Telekom unterbunden. Weitere Studien finden Sie hier
Sowie Neu veröffentlichte Studien zum Thema finden Sie auf der Startseite des
EMF Portals https://www.emf-portal.org/de