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Elektrosmognews vom 28.11.2005

Alle neuen Inhalte auf der h.e.s.e.-Projekt-Seite www.hese-project.org sind unter folgendem Link aufrufbar: www.hese-project.org/de/emf/News/index.php?lang=de Für Leser, die gern mitdiskutieren möchten, haben wir folgende Foren zur Verfügung gestellt, die Sie gerne benutzen dürfen. Wir würden uns freuen, wenn Sie von dieser Möglichkeit aktiv Gebrauch machen würden. In diesen Foren können Sie zu Themen der Elektrosmognews Stellung nehmen. www.hese-project.org/Forum/index.php?forum_id=4&PHPSESSID=238a7ae180c7adc5d31641c094cb9d61 Auch in diesem Forum haben Sie die Möglichkeit zu posten. www.eurotinnitus.com/phpBB3/index.php?lang= abzurufen

*************************************************************************************** Liebe Leser, bitte beachten Sie unsere Hinweise am Ende des Newsletters auf die Veranstaltungen und besuchen Sie diese. *************************************************************************************** Liebe Leser,

besuchen Sie auch die Webseite des

www.izgmf.de

Auf dieser Seite findes Sie weitere interessante Berichte. Diese Seite enthält ferner auch ein Forum, was gut besucht wird und in dem Sie auch mitwirken können. _______________________________________________________________

Wieder 2 neue Ärzteappelle

Coburger Ärzteappell

Der Appell wurde von 89 Ärzten unterschrieben.

Oberammergauer Appell

Der Appell wurde von 16 Ärzten unterschrieben.

Diese Appelle können auf der Startseite von www.elektrosmognews.de eingesehen werden.

Wir bitten unsere Leser, die Sammlung der dort verzeichneten Appelle durchzusehen und uns, falls Ihnen ein Appell bekannt ist, der dort nicht verzeichnet ist, diesen uns zuzusenden. Es müssen keine Appelle von diesem Jahr sein, es können auch Ärzteappelle aus dem vergangenen Jahr sein. Für Ihre Mitarbeit und Unterstützung danken wir Ihnen.

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Freiburger Appell an WHO und EU übergeben

Während von der WHO keinerlei Reaktion bis dato erfolgte, reagierte die EU. Siehe Pressemitteilung:

Elektrosmognews dankt allen Beteiligten, die sich tatkräftig für das Zustandekommen eingesetzt haben. Insbesondere den Bürgerinitiativen und Einzelpersonen, sowie den Übersetzern, die es ermöglichten, dass der Freiburger Appell in mehrere Sprachen übersetzt wurde und damit zum erfolgreichsten Appell in der Geschichte der Kritik am bestehenden Mobilfunk wurde. Auf Grund des Freiburger Appells wurde die Öffentlichkeit und die Medizin sensibilisiert und stieg in das Thema ein. Was die nachfolgenden Appelle beweisen. Damit hat der Appell sein Ziel erreicht. Nochmals unseren allerherzlichsten Dank an alle Beteiligten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hese-project.org/de/emf/News/index.php?lang=de

„Minimierung elektromagnetischer Felder.“ Die EU lädt Mobilfunkkritiker ein.

Auf Einladung der Europäischen Kommission – Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz – fand am 25.11.2005 ein Treffen im Gebäude der Kommission in Luxemburg statt. Im Einladungsschreiben von John F. Ryan, Referatsleiter der Kommission, an Frau Dr. Stöcker, Vorsitzende des Bundesverbandes Elektrosmog e.V. heisst es : „Die Europäische Kommission hat den Inhalt Ihrer Eingabe und des dazu eingereichten, von 36 990 Bürgern unterzeichneten „Freiburger Appells“ zur Kenntnis genommen ...schlage ich Ihnen vor,...dass Sie die anstehende Problematik persönlich darlegen können.“

Bei diesem Treffen legte Frau Henschel vom Bundesverband Elektrosmog insbesondere die Situation elektrosensibler Menschen dar und überreichte den Freiburger Appell mit allen Unterschriften.(auf CD).

Frau Dr. med. Waldmann-Selsam, Initiatorin des Bamberger Appells und des Bamberger Mobilfunksymposions, berichtete von ihren Untersuchungen und Messungen bei gesundheitlich durch Mobilfunk schwer geschädigten Menschen und forderte u.a. den sofortigen Stop von UMTS, die bisher völlig versäumten Untersuchungen von Betroffenen aus öffentlichen Mitteln und die Möglichkeit, Funkmasten (wie u.a. in Spanien geschehen) abzuschalten, wenn in der Umgebung ungewöhnliche Krankheitshäufungen auftreten.

Herr Dr. med. Bergmann, Mitinitiator des Freiburger Appells, machte auf die dramatische Verschlechterung der Situation seit Verabschiedung des Freiburger Appells vor 3 Jahren aufmerksam und überreichte ein Statement sowie eine Zusammenfassung der dringendsten Forderungen aus den mobilfunkkritischen Appellen. (s. Anlage.)

Mr. Ryan wies darauf hin, dass die EU Kommission für das kommende Jahr eine Neubewertung des Gesundheitsrisikos durch Mobilfunk vorbereite. Wegen der Gefährlichkeit der DECT-Schnurlostelefone nannte er auf die Möglichkeit, die Kommission für Produktsicherheit in Brüssel einzuschalten. Zu der Notwendigkeit, sofort Untersuchungen bei Betroffenen durchzuführen, forderte er auf, Forschungsprojekte einzureichen. Angenommene Projekte würden mit 60% der Kosten gefördert.

Freiburg, d. 27.11.2005. Dr. med. Wolf Bergmann. Freiburg. Tel. 0761/78615 oder 55 61141. E-mail wolf.bergmann@tele2.de __________________________________________________________________

Schweiz:

Ein Signal fürs ganze Land

Zermatt: «Wir sind genügend versorgt.»

Statt einer UMTS-Antenne im Zermatter Kirchturm schaltet die Swisscom das Gericht ein. Denn die Walliser Regierung verweigert die Bewilligung. Ein Präzedenzfall.

Thomas Müller und Andreas Schmid

Ausgerechnet am Fuss des Matterhorns, des schönsten Ansichtskartenmotivs der Schweiz, muss die Swisscom Forfait geben. Im Turm der katholischen Kirche Sankt Mauritius wollte der Telekomkonzern eine UMTS-Mobilfunkantenne einbauen. Doch die Anwohner wehrten sich mit Einsprachen. Drei Jahre dauerte der Streit, jetzt sprach die Walliser Regierung ein Machtwort: Die Anlage wird nicht bewilligt.

«Ein sensationeller Entscheid», frohlockt Mobilfunkgegner Hansueli Jakob, dessen Verein gegen neue Handyantennen im Land kämpft. Das Urteil sei wegweisend für die ganze Schweiz. Tatsächlich bedeutet der Zermatter Entscheid des Staatsrats einen Bewilligungsstopp für das ganze Wallis. So weit ging bislang keine andere Kantonsregierung.

Erfreut über das Nein aus Sitten ist auch die Gemeinde Zermatt. Björn Wyss, Leiter der Bauabteilung, spricht von einem bahnbrechenden «Präzedenzfall». Der Entscheid zeige, dass die Kantonsregierung Gemeinde und Bevölkerung ernst nehme. Zermatt hatte sich gegen die UMTS-Antenne gewehrt, weil das Dorf laut Wyss «genügend versorgt» ist.

Die Haltung der Walliser Regierung bringt die Mobilfunkbetreiber in arge Nöte. Denn nicht etwa lokale Gegebenheiten waren für die Verweigerung der Baubewilligung ausschlaggebend, sondern ganz grundsätzliche Überlegungen.

Keine Kontrolle der Strahlung möglich

Eine aussagekräftige Messung der tatsächlichen Strahlung sei bei den Mobilfunkantennen der neusten Generation «nicht möglich», befand der fünfköpfige Staatsrat in seinem Entscheid. Brauchbare Messgeräte seien erst in der Erprobungsphase, andere Verfahren zu wenig zuverlässig. Die Behörden sähen sich deshalb ausser Stande zu kontrollieren, ob eine UMTS-Anlage später im Alltagsbetrieb die Grenzwerte tatsächlich einhalte.

Die Folgen sind weit reichend. Existieren für Zermatt keine brauchbaren Messgeräte, so gibts auch keine in Visp, Leuk oder Martigny. Faktisch beschlossen die fünf Staatsräte damit ein Moratorium für den Bau von UMTS-Antennen im Kanton.

Swisscom-Sprecher Christian Neuhaus verbirgt seinen Ärger über die Walliser Regierung nicht: «Wir sind erstaunt und befremdet.» Der Entscheid sei nicht nachvollziehbar, «er beruht auf einer Fehlinterpretation. » Neuhaus verweist auf die Messempfehlung des Bundes aus dem Jahr 2003. Sie zeige: «Alle können überall messen.»

Die Swisscom akzeptiert den Entscheid der Walliser Regierung nicht und will ein Moratorium nach Kräften verhindern. Dazu fährt das Unternehmen eine doppelte Strategie: Zum einen hat es beim Kantonsgericht Beschwerde gegen das Verdikt eingereicht, anderseits treibt es seine diversen hängigen UMTS-Antennenprojekte im Wallis weiter voran.

Im Kanton sind etwa zehn Baugesuche der Mobilfunkbetreiber pendent. Wann und wie das Moratorium Wirkung entfaltet, ist derzeit unklar, wie eine Nachfrage beim Kanton zeigt. «Wir wollen keine Spekulationen über allfällige Auswirkungen eines noch nicht rechtskräftigen Entscheids anstellen», sagt Martin Zurwerra, Jurist im Departement für Finanzen, Institutionen und Sicherheit.

Anderswo haben Gemeinden die Mobilfunkanbieter ausgebremst. Sie verhängten selbst ein Moratorium für neue UMTS-Antennen. Jüngstes Beispiel: Flawil SG. Dort entschied der Gemeinderat, so lange keine weiteren Baugesuche mehr zu bewilligen, bis eine Studie von ETH und Universität Zürich über die gesundheitlichen Auswirkungen vorliegt. Schon mehrere Dutzend Gemeinden beschlossen einen solchen Stopp – rechtlich gesehen eine Hauruck-Methode, weil die Kompetenzen der Kommunen nicht so weit reichen.

Rückenwind dank Bundesgericht

Laufend neue Gemeinden stellen sich quer, beachten jetzt aber die juristischen Finessen. So gilt der Bann in Bern nicht fürs ganze Stadtgebiet, sondern nur für Liegenschaften, die der Stadt selber gehören. Das ist erlaubt.

Als Pionier hatte Langenthal BE im Februar ein Totalmoratorium verhängt, doch die Gemeinde wurde vom Kanton zur Ordnung gerufen. Jetzt nimmt die Gemeinde einen zweiten Anlauf. Sie beruft sich nun aufs Bundesgericht. Es bemängelte, dass die Mobilfunkbetreiber im Bewilligungsverfahren bloss auf einem Papier die geplante Sendeleistung angeben müssen. In der Realität strahle die Antenne später womöglich viel stärker, weil sich der Sender per Fernsteuerung problemlos bis zum technischen Maximum hochfahren lasse.

Die Angst vor solchen Manipulationen treibt die Bevölkerung landesweit auf die Barrikaden. Petitionen, Einsprachen, Protestversammlungen und Moratorien haben weiter Hochkonjunktur. Kein gutes Omen für die Zukunft der Mobilfunkbetreiber.

www.facts.ch/dyn/magazin/wirtschaft/564542.html __________________________________________________________________

Österreich:

Neben Sender: Krebs-Häufigkeit auffällig

In Hausmannstätten häufen sich die Krebsfälle. Jetzt wird untersucht, ob ein Zusammenhang mit einem Sender besteht, der bis 1997 aktiv war.

www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/graz/artikel/_742730/index.jsp

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Aufklärungskampagne an den Schulen

Das Handy hat die Kommunikation massiv verändert, kaum ein Jugendlicher ist ohne Mobiltelefon. Für einige Jugendliche ist das exzessive Telefonieren aber der erste Schritt ins Schuldenmachen.

tirol.orf.at/stories/71049/ __________________________________________________________________

Rätselhafte Krankheit Epidemiologen wollen Zusammenhang zwischen Sendemasten und kindlicher Leukämie erkunden

Von Sascha Ott Epidemiologie. - Kindliche Leukämie ist eine Krankheit, deren Ursachen Stoff für heftigste Diskussionen selbst unter Fachleuten bietet. Unter anderem stehen Sendemasten wegen der von ihnen ausgehenden elektromagnetischen Strahlung unter Verdacht. Eine breit angelegte epidemiologische Studie will jetzt herausfinden, ob sich Zusammenhänge herstellen lassen.

www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/439400/ __________________________________________________________________

Handys als surrende Sexspielzeuge

www.chip.de/news/c1_news_17443636.html

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Buchbeschreibung

Titel: „ELEKTROSMOG – Ursachen, Gesundheitsrisiken, Schutzmassnahmen"

Autor: Harald Moritz

Das Buch behandelt vom kritischen Standpunkt betrachtet die gesundheitlichen und physikalischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder. Es beruht auf persönlichen Erfahrungen, die der Autor in mehr als zwölf Jahren Tätigkeit als baubiologischer Messtechniker gesammelt hat. Zielgruppe des Buch sind gesundheitsorientierte Verbraucher, elektrosensible Personen, Baubiologen oder auch Elektrotechniker, die sich für die Umweltfaktoren der elektrischen Energie interessieren.

Aus dem Inhalt: Fachbegriffe werden erklärt, die Auswirkungen der EMF auf den menschlichen Organismus erläutert und Grenz- und Vorsorgewerte beleuchtet. Praktische Schutzmassnahmen gegen Elektrosmog werden beschrieben und Praxisbeispiele geschildert Messgeräte- und Messverfahren sowie die Durchführung von Elektrosmogmessungen werden erklärt. Auch ethische Aspekte bei der Bewertung von Elektrosmog und „alternative Schutzartikel" werden kurz angesprochen. Statistiken und Analysen über durchgeführte Messreihen sind ebenfalls Bestandteil des Inhalts. Den Abschluss bilden einige interessante Einzelfallberichte, die sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen und den resultierenden Befindlichkeitsstörungen vor und nach der Durchführung feldreduzierender Massnahmen beschäftigen.

Der Autor, Elektrotechnikermeister Harald Moritz, ist Elektrosmog-Experte, freier Dozent für Elektrotechnik und Inhaber eines Elektrobetriebes in Würselen.

Taschenbuch, Paperback, 70 Seiten, Shaker-Verlag, Aachen ISBN: 3-8322-4378-X Preis 14,80 ___________________________________________________________________

Neue Infoline mit Hinweisen auf wissenschaftliche Berichte erschienen

www.fgf.de

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Folgende Mitteilung erhielten wir mit der Bitte um Veröffentlichung:

Nachstehend der Text meines Leserbriefes an die Nürtinger Zeitung zum Artikel v. 12.11.2005, in dem eine missverständliche Aussage durch die Zeitung bzgl. der zu erwartenden Strahlenbelastung in Grossbettlingen veröffentlicht wurde. Vielen Dank für die Aufnahme in Ihren Newsletter.

Wir werden natürlich (auch nach inzwischen über 7 Jahren aktiver Mobilfunkkritik) nicht nachlassen, die Bevölkerung in und um Grossbettlingen zu sensibilisieren! Immerhin hat unser Engagement alle 4 Netzbetreiber bei GSM ca. 1 km "vor die Tore verbannt". Auf dem Verhandlungswege gemeinsam mit Gemeindeverwaltung und Gemeinderat. Dabei war der innerörtliche Sendemastabbau eines Netzbetreibers sicher ein grosser Erfolg. Nun steht uns UMTS ins Haus. Der im Zeitungsartikel bzw. nachstehenden Leserbrief genannte (von E-Plus geplante) Standort befindet sich ca. 370 m ausserhalb Grossbettlingens und knapp über 400 m ausserhalb unseres Nachbarortes Raidwangen.

Jürgen Groschupp Bürger-Info Grossbettlingen 1. Vorsitzender

*************************************************** LESERBRIEF AN DIE NÜRTINGER ZEITUNG

Mobilfunk: Handynutzer bestimmen die Strahlenbelastung

Um Missverständnissen aus den Passagen des Artikels der Nürtinger Zeitung zum geplanten Sendemast auf dem Staufenbühl zwischen Grossbettlingen und Raidwangen vorzubeugen: Die im (ansonsten gelungenen) Artikel genannten Zahlen zur Strahlenbelastung könnten falsch gedeutet werden. Die von mir bzw. Bürger-Info Grossbettlingen gezeigten und erläuterten Folien zur Simulation (eines durch die Gemeindeverwaltung Grossbettlingen beauftragten Sachverständigen) weisen einen zu erwartenden Leistungsdichte-Maximalwert von 3.000 µW/m˛ auf. Dieser stellt aber den so genannten „worst case" dar, also die ungünstigste Situation bei Betrieb ("Vollgas") mit UMTS sowie GSM beider Netzbetreiber auf dem Sendemast an allen Sektor-Antennen und Reservekanälen gleichzeitig. Beim Info-Abend habe ich die Zuhörer darauf hingewiesen, dass der einzige Bereich mit Belastungen von über 1.000 µW/m˛, aber maximal 3.000 µW/m˛ ausserhalb der Bebauung, nämlich auf Grossbettlinger Gemarkung befindet. Und zwar an der Kreisstrasse K1231 (Umgehung) zwischen Sendemast und Grossbettlingen, wo niemand wohnt. In allen weiteren Bereichen, also innerhalb von Grossbettlingen und Raidwangen, ist selbst im „worst case" nirgendwo eine Belastung von über 1.000 µW/m˛ zu erwarten, was dem von vielen angestrebten Vorsorgewert aus Österreich, dem so genannten „Salzburger Resolutionswert" entspricht. Da in der Nürtinger Zeitung im Zusammenhang mit dem geplanten Sendemast ausschliesslich von den 3.000 µW/m˛ zu lesen ist, könnte der Eindruck entstehen, dass dieser Wert die zu erwartende Strahlenbelastung innerorts sei. Dem ist nicht so! Der Sachverständige hat uns nachträglich eine Simulationsberechnung und graphische Darstellung zur „realen Situation", die bei Standardbetrieb zu erwarten ist, erstellt. Bei gleichzeitigem GSM- und UMTS-Betrieb beider Betreiber sind am Wohnbebauungsbeginn (also an der ungünstigsten Stelle) in Raidwangen 451 µW/m˛, in Grossbettlingen 217 bzw. 164 µW/m˛ zu erwarten. Der in Raidwangen höhere Wert begründet sich im so genannten "Downtilt" der Antennen (Senkung nach unten), indem sich hier die unterschiedliche Topographie Raidwangens gegenüber Grossbettlingen bemerkbar macht (Hangsituation). Bereits in der Ortsmitte Raidwangens sinkt der Wert unter 100 µW/m˛. Bezogen auf den (eklatant hohen!!) deutschen UMTS-Grenzwert von 10.000.000 µW/m˛ bedeutet das einen Faktor von 0,00001. Nun werde ich im Artikel korrekt zitiert, dass wir selbst bei diesen Werten für uns und unsere Nachbarn aus Raidwangen Bauchschmerzen haben. Wir haben es von unseren Referenten (Dr. Schorpp, Dr. Waldmann-Selsam) gehört, dass unzählige Elektrosensible bereits hier unter schwersten Gesundheitsschäden leiden, - manche ohne die Ursache zu erahnen. Dennoch stellt dies für uns eine Vernunftlösung dar, die zur Schadensbegrenzung dient. Denn das Risiko ist immens gross, bei totaler Ablehnung von Sendemasten durch Bürger(initiativen), mit innerörtlichen Sendemasten 10.000 bis 30.000 µW/m˛ zu erleiden. Denn es findet sich immer ein Privatmann oder Gewerbebetrieb, der sein Dach zur Verfügung stellt, um satte Mieten zu kassieren. Es war nicht leicht, diesen externen Standort zu verhandeln. Fazit: Die Handynutzer aus Grossbettlingen und Raidwangen haben es buchstäblich selbst in der Hand. Handys in Betrieb rufen nach Sendemasten!

Jürgen Groschupp 1. Vorsitzender Bürger-Info Grossbettlingen Ortsgruppe des Mobilfunk Bürgerforum e.V. ____________________________________________________________________

Veranstaltungen:

Mahnwachen 1.12.05 9.45-11Uhr Salzburg Schloss Mirabell

Mit freundlichen Grüssen möchten wir Sie/Euch herzlich zur Teilnahme an den Mahnwachen einladen. Unsere Proteste werden aber ab jetzt wieder regelmässig fortgesetzt. Der Auftakt letzte Woche war stimmungsvoll mit Laternen, Tee und Keksen begleitet. Die Kronenzeitung hat am 26.11. mit Bild berichtet.

Die Mahnwachen sind ein einfaches, aber äusserst wirksames Mittel, um gegen die Mobilfunksender – und ganz besonders gegen den Ausbau mit UMTS-Sendern, vor allem auch in der Nähe von Schulen und Kindergärten, in der Öffentlichkeit weiterhin zu protestieren.

Kürzlich meinte ein Salzburger Politiker, dass der öffentliche Druck seitens der Bevölkerung nicht ausreichend sei, um die verantwortlichen PolitikerInnen in Wien bezüglich der Mobilfunksituation, zum Handeln zu bewegen.

Termine

Do. 1. Dez. Mi. 7. Dez. Do. 15. Dez. Do. 22. Dez.

jeweils von 9.45 bis 11.00 vor dem Schloss Mirabell

Bitte kommen und wenn möglich Transparente mitbringen ! Wir freuen uns Euch/Sie begrüssen zu können. Anschliessend findet wieder ein kurzer Austausch im Cafe "Bellinis" statt. Das Schulforum Mobilfunk, der Rudolf-Steiner-Schule Salzburg hat die Mahnwache vor dem Schloss Mirabell wieder organisiert. Da die Mahnwache in die vorweihnachtliche Atmosphäre vor dem Schloss eingebettet ist, lautet unser aktuelles Motto: „Wir Eltern wünschen uns vom Christkind nur dies: Sender weg von den Schulen unserer Kinder"!

Michael Meyer michael_meyer@aon.at Schulforum Mobilfunk - Risiko Mobilfunk Österreich Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage A - 5165 Berndorf, Stadl 4 Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

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Der Bolkestein-Richtlinienentwurf geht weiter seinen Weg: Gefahr für das europäische Sozialstaatsmodell

In seiner gegenwärtigen Fassung ist der Richtlinienentwurf inakzeptabel: Es handelt sich um nichts Geringeres als einen Entwurf für die Dereglementierung des Dienstleistungsmarktes. Darüber hinaus bedroht er aufgrund seines bereichsübergreifenden Anwendungsbereichs Aufgaben von allgemeinem Interesse und die Lenkungsfunktion der öffentlichen Hand auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Schliesslich würde die Anwendung des Prinzips des Herkunftslandes als generelle Regel in der gesamten Europäischen Union zu Sozial-, Steuer- und Umweltdumping führen.

www.stopbolkestein.org

Liebe Leser,

bitte informieren Sie sich und wirken Sie mit am Protest. __________________________________________________________________

Für politisch Interessierte - Eine empfehlenswerte, interessante Webseite

www.nachdenkseiten.de _________________________________________________________________

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www.NeueSozialeBewegung.de

Das geht jeden an!

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Ihre

Elektrosmognews-Redaktion www.elektrosmognews.de

Bitte senden Sie Rückantworten und Fragen an webmaster@elektrosmognews.de

Immer wieder kommt es vor, dass uns eMails nicht erreichten. Wenn Sie keine Antwort bekommen haben, versuchen Sie es noch einmal.

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