Mehr zum Thema Mobilfunk und Gesundheit
"Unabhängige Expertengruppe" der Schwedischen Strahlenschutzbehörde
veröffentlicht ersten Jahresbericht
Im Herbst 2002 berief die schwedische Strahlenschutzbehörde SSI eine
unabhängige Expertengruppe (IEG) ein, deren Aufgabe es ist, den Stand
der Wissenschaft bezüglich gesundheitlicher Auswirkungen elektromagnetischer
Strahlung zu bewerten und die SSI in diesem Punkt zu beraten. Der erste Jahresbericht
dieser Expertengruppe unter dem Vorsitz von Prof. Ahlbom, in der auch Prof.
Eduard David von der Universität Witten/Herdecke Mitglied ist, wurde
kürzlich veröffentlicht. Darin wird der wissenschaftliche Stand
zu den Fragen, ob die Felder des Mobilfunks Krebs auslösen, die Expression
von Hitze-Schock-Proteinen oder die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke
verändern können, dargelegt. Als Ausgangspunkt für die Bewertung
der schwedischen IEG diente der Bericht der britischen „Independent Expert
Group on Mobile Phones" (IEGMP) von 2000, der sogenannte „Stewart-Report".
Hinsichtlich der betrachteten Punkte habe es keine bahnbrechenden Erkenntnisse
gegeben, die eine sichere Schlussfolgerung zuließen. Es wird darauf
hingewiesen, dass zur Zeit zahlreiche Studien in Arbeit sind und dass weitere
Forschung vor allem hinsichtlich der Wirkungen langfristiger Exposition nötig
sei. Neben diesen Gesundheitsfragen wird in dem Bericht auch ein von der WHO
vorgeschlagener Rahmen zur Anwendung des Vorsorgeprinzip diskutiert.
Quelle: http://www.ssi.se/english/english_news.html
Kommentar:
So lange Verharmloser vom Schlage des Herrn David (Uni Witten/Herdecke)
in Regierungskommissionen ihre Ansichten vertreten und verbreiten können,
wird sich nicht viel ändern. Die Bevölkerung wird weiter leiden
müssen bzw. erkranken.
Die Uni Witten/Herdecke ist eine Privatuni unter der Leitung der Antroposophen
(Walldorfschulen). Daß die Meinungen (und um mehr handelt es sich hier
nicht, denn wissenschaftlichkeit muß mann Herrn David hier absprechen)
des Herrn David unter dem Dach der antroposophischen Bewegung zustande
kommen und publiziert werden versetzt einen in Erstaunen. Rudolf Steiner,
der Gründer dieser Bewegung, dürfte sich im Grabe umdrehen, wenn
er sehen könnte, was aus seiner Bewegung geworden ist. Scheinbar machen
diese Leute heute für Geld alles.