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Studienlage bestätigt besorgniserregende Gesundheitsrisiken von SmartPhones und Tablets

PRESSEMITTEILUNG

Diagnose-Funk‘ veröffentlicht Mobilfunk - StudienReport 2012/13

Die Verbraucherschutzorganisation ‚Diagnose-Funk‘ hat den Studienreport Nr. 2 zur Forschungslage im Mobilfunkbereich veröffentlicht. Er dokumentiert in Kurzform über 90 wichtige Studien zu den Auswirkungen der nichtionisierenden Strahlung der mobilen Kommunikation aus den Jahren 2012 - 2013. Er kann heruntergeladen werden unter: http://mobilfunkstudien.de/studienreport/index.php

"Die große Anzahl neuer Studien zur Schädigung von Embryos, Schwangeren, Spermienschädigungen und zu den Gefahren von Gehirntumoren für Vielnutzer, die wir dokumentieren, zeigt, wie dringend eine Verbraucheraufklärung ist", so Peter Hensinger, Leiter des Ressorts Wissenschaft bei Diagnose-Funk. Die Studien, die v.a. die Frequenzbereiche von WLAN, GSM, UMTS und LTE untersuchen, in denen mit den SmartPhones, TabletPCs und WiFi-Spielen kommuniziert wird, sind durchweg in seriösen Fachzeitschriften veröffentlicht und in der Datenbank der Bundesregierung (www.emf-portal.de) dokumentiert. Als wichtige Entwicklungen seit 2012 werden u.a. dokumentiert:
•die Grundlagen der Eingruppierung der Mobilfunkstrahlung durch die WHO als möglicherweise Krebs erregend,
•dass die Strahlung Zellstress verursacht und damit eine Hauptursache entzündlicher Erkrankungen sein kann,
•Ergebnisse zu Wirkungen auf die Stress-Hormon-Achse, und wie damit eine Verbindung zum Burn-Out-Syndrom besteht,
•die erste Überblicksstudie zur Elektrohypersensibilität.

Peter Hensinger verdeutlicht: „Der Report macht klar, warum nach der Europäischen Umweltagentur nun auch einer der größten Rückversicherer, die Swiss Re, den Mobilfunk in eine hohe Risikostufe einordnet. Aus diesen Erkenntnissen müssen jetzt endlich Konsequenzen für eine Verbraucherschutzpolitik gezogen werden“.

Nach der Anhörung zu elektromagnetischen Feldern am 27.02.2013 im Deutschen Bundestag forderte die SPD in einer Presseerklärung: „Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Machbare tut, um Bürgerinnen und Bürger vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Das Vorsorgeprinzip beim Schutz gegenüber elektromagnetischer Strahlung ausgehend von Stromtrassen und Mobilfunkanlagen muss konsequenter angewendet werden.“

Diese Position hat im Koalitionsvertrag keinen Niederschlag gefunden. Daher fordert Diagnose-Funk von der neuen Bundesregierung, endlich im Bereich der mobilen Kommunikation, die ausnahmslos jeden Bürger tangiert, eine effektive Vorsorge- und Gesundheitspolitik zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung zu beginnen.

Ihr Ansprechpartner
Peter Hensinger
Ressort Wissenschaft
Tel: +49 (0)711 63 81 08
wissenschaft@diagnose-funk.org

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