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Interphone Studie - Teilergebnisse

Das folgende belegt auf ein neues was passiert wenn die Mobilfunkindustrie eine leitende Hand auf Forschungsergebnisse hat - in diesem Fall auf Pressemitteilungen von wissenschaftlichen Erkenntnissen, bei denen die Industrie einen erheblichen Einfluss nahm mit Veröffentlichungen wie "Studie sieht kein Krebsrisiko bei Mobilfunk: Eine Studie findet keine Verbindung zwischen Handynutzung und erhöhter Gehirntumorrate".

Solange die Industrie Mobilfunkstudien finanziert, wissen die Wissenschaftler, dass sie positive Resultate entsprechend herunterspielen müssen, um weitere Forschungsgelder zu erhalten. Aber es kann nicht angehen, dass entscheidende positive Resultate in den Tiefen von Studien-Details verschwinden und nicht in Zusammenfassungen ("abstract") auftauchen, so dass sie nicht wahrgenommen werden.

So zum Beispiel das irreführende Statement der Universität Bielefeld: "Mobiltelefon Benutzung erhöht nicht das Risiko von Hirntumoren".

Interphone Studie findet erhöhtes Risiko nach 10 Jahren Benutzung von Mobilfunk Telefonen

Die Interphone Studie hat ein verdoppeltes Gliom Risiko nach einer Mobilfunk-Benutzung von mehr als 10 Jahren ermittelt. Die Grupper der Langzeitnutzer war relativ klein und ein Teil von ihnen nutzte ebenfalls 450MHz Analogsysteme. Das erhöhte Risiko kann das Ergebniss statistischer Abweichungen sein. Folglich veröffentlichte die Universität Bielefeld das Resultat, Mobiltelefone würden das Hirntumorrisiko nicht erhöhen. Dennoch ist das erhöhte Risiko erwähnenswert, denn es ist höchst plausibel innerhalb der Gruppe der Langzeitnutzer.

Zwei weitere Interphone Studien in Grossbritannien fanden ebenfalls erhöhte Risiken, an Gliom oder Meningeom zu erkranken. In beiden Fällen wurden diese Funde nicht in den Pressemitteilungen erwähnt. Die Studien wurden teilweise von Mobilfunkunternehmen finanziert. Die deutsche Studie wurde teilweise durch das Mobilfunkforschungsprogramm der Bundesregierung finanziert und ist Teil der 13 Länder umfassenden Interphone Studie. Die Interphone Studie wird mitfinanziert vom Mobile Manufacturer's Forum und der GSM Association.

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